🔬 Im Life Science Valley und in der Life Science Factory entstehen die Lösungen der Zukunft

05.04.2023 · von Sina Beckmann
Auf ihrer Startup-Tour besucht die grĂŒne Landtagsabgeordnete Sina Beckmann auch das Life Science Valley und die Life Science Factory in Göttingen.
Life Science Factory
Bild: Life Science Factory

„Unser Life Science Valley High-Tech Inkubator wird von der NBank gefördert und hat zusĂ€tzlich Sartorius und die UniversitĂ€tsmedizin Göttingen als starke Partner an der Seite. Die Life Science Factory bietet Co-Working RĂ€ume, eine "Maker‘s Factory" und ausgestattete LaborplĂ€tze, in die man sich fĂŒr maximal zwei Jahre einmieten kann. 14 Teams arbeiten im HTI an Themen wie Medizintechnik, Diagnostik und neuen therapeutischen Anwendungen“, erklĂ€ren Irina Reimer, Programmdirektorin der Life Science Factory, und Edgar-John Vogt, Venture Manager des Life Science Valley. Ein interessantes Beispiel sei das Startup "Myofarm", das eine Herzmuskelnachbildung fĂŒr Wirkstofftests entwickelt habe und so Tierversuche mit MĂ€usen reduzieren könne.

„Das Life Science Valley und die Life Science Factory sind eine super Möglichkeit fĂŒr Startups aus den Lebenswissenschaften. Aus unserem GesprĂ€ch nehme ich aber auch die bestehenden Herausforderungen mit, denn der bĂŒrokratische Aufwand fĂŒr Startups ist hoch und die Mittelabrufdauer scheint zu lang zu sein“, schĂ€tzt Beckmann die Situation ein.

Sina Beckmann
Sina Beckmann
Bild: Brauers.com

Das Life Science Valley und die Life Science Factory sind eine super Möglichkeit fĂŒr Startups aus den Lebenswissenschaften. Aus unserem GesprĂ€ch nehme ich aber auch die bestehenden Herausforderungen mit, denn der bĂŒrokratische Aufwand fĂŒr Startups ist hoch und die Mittelabrufdauer scheint zu lang zu sein.

Levke Johanna Deutsch, HTI-Programmleiterin des Life Science Valley, ergĂ€nzt: „Die Förderung beruht auf dem Fehlbedarfsprinzip, das sowohl die durchstartenden Startups, das HTI selbst als auch die NBank vor eine echte verwaltungstechnische Herausforderung stellt. In diesem frĂŒhen Stadium, in dem der Entwicklungsfortschritt teilweise ungewiss ist, ist es fĂŒr die Startups schwer einen zukĂŒnftigen Fehlbedarf einzuschĂ€tzen. Insgesamt sind wir aber sehr froh, dass es die Förderung gibt und hoffen auf eine verbesserte Wiederauflage.“

Die High-Tech Inkubatoren sind durch das Land Niedersachsen bis Ende 2024 gefördert. „Ich werde mich fĂŒr eine VerlĂ€ngerung mit entsprechenden Optimierungen einsetzen, damit die Einrichtungen Planungssicherheit bekommen“, verspricht die Landtagsabgeordnete zum Abschied. 

Diesen Artikel teilen: Facebook Twitter