💻 Digitale Innovationen und Nachhaltigkeit am Center for Digital Technologies in Goslar
Prof. Dr. Ina Schiering, ebenfalls im DIGIT aktiv und mitverantwortlich für die Kooperation mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, brachte das Projekt "5G Smart Country" ins Gespräch. Unter anderem wird das 5G-Projekt, sowie einige andere Projekte, im innovativen Studiengang Digital Technologies zur Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eingesetzt.
Das DIGIT hat insgesamt 34 Professor*innen als Mitglieder, darunter 10 Digitalisierungsprofessuren und bietet außerdem weitere Reallabore zur Erprobung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in einer praxisnahen Forschungsumgebung. Digital Technologies ist der praxisorientierte Informatikstudiengang in der Region rund um Clausthal und mit seinem Konzept einmalig in der DACH-Region. Der Forschungsschwerpunkt liegt in den sechs Anwendungsgebieten: Autonome Systeme, Circular Economy & Umwelttechnik, Digitale Transformation, Energie, Industrie 4.0 und Mobilität. „Hier im Studiengang und am Center for Digital Technologies entstehen Innovationen für eine digitale und nachhaltige Zukunft“, erklärt Prof. Rausch. Eine neue Möglichkeit im Studiengang bietet der "Ideenbooster", bei dem eigene Impulse bis zum Businessplan entwickelt werden können.
Der HTI Digital Green Tech wurde im Juli 2022 mit insgesamt 2,7 Mio. € gestartet und unterstützt neun unterschiedliche Start-Ups. „Insgesamt gab es eine Vielzahl von Bewerbungen aus Europa“, ergänzt Prof. Rausch. Eines der unterstützten Teams ist das Start-Up ceconsoft, ein Anbieter für die On Demand Entsorgung von Elektrogeräten. Die App bietet aktuell neben der individuellen Lieferung einer Box zur Abholung von defekten Elektrokleingeräten auch eine Sharing-Plattform an, die bereits getestet wurde. „Hier wird wichtige Arbeit geleistet. Neben den Erfolgsgeschichten ist das auch die kritische Auseinandersetzung mit der Förderkulisse und aktuellen Fragestellungen, die gelöst werden müssen, wie bei der kommerziellen Nutzung von Startup-Ideen an Unis und wie es mit Prototypen weitergeht“, zeigt sich die Landtagsabgeordnete beeindruckt. Eine mögliche Lösung seien "Startup-Scouts", die dabei helfen könnten, diese Herausforderungen zu meistern.