🚉 Chancen fĂŒr bessere Angebote der Bahn jetzt nutzen

24.02.2023 · von Sina Beckmann
SPD und GrĂŒne im Landtag haben sich das Ziel gesetzt, in dieser Legislaturperiode einst stillgelegte Bahnstrecken zu reaktivieren. Dadurch soll es den Menschen vor allem auch in lĂ€ndlichen Gebieten Niedersachsens ermöglicht werden, vermehrt auf bedarfsgerechte und nachhaltige MobilitĂ€tsangebote zurĂŒckzugreifen.
Sina Beckmann
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Bild: Brauers.com

Das eröffnet auch in unserer Region neue Chancen. So sollten zum Beispiel die Strecken Zetel-Varel, Jever-Harlesiel oder auch Hohenkirchen-Schillig genau geprĂŒft werden.

„Das eröffnet auch in unserer Region neue Chancen. So sollten zum Beispiel die Strecken Zetel-Varel, Jever-Harlesiel oder auch Hohenkirchen-Schillig genau geprĂŒft werden“, sagt die Landtagsabgeordnete Sina Beckmann aus Jever. Die positiven Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket hĂ€tten gezeigt, dass viel mehr Menschen als bisher bereit sind, die Bahn zu nutzen. Die Landesregierung will erreichen, dass sich die Zahl der FahrgĂ€ste im Nahverkehr von heute bis 2030 verdoppelt. DafĂŒr, so Beckmann, sei es gerade in der FlĂ€che dringend nötig, die Angebote der Bahn auszubauen. FrĂŒhere Verbindungen wieder zum Leben zu erwecken, sei ein wichtiger Baustein fĂŒr das Gelingen der MobilitĂ€tswende. In der Vergangenheit seien Strecken hĂ€ufig zu voreilig mit dem Hinweis auf mangelnde Wirtschaftlichkeit stillgelegt worden. „Diese Fehler lassen sich jetzt heilen“, findet Beckmann.

Der rot-grĂŒne Antrag sieht vor, dass ein sogenannter Lenkungskreis aus Mitgliedern des Landtages, des NahverkehrsbĂŒndnisses und Expert*innen ein Programm zur Reaktivierung von Bahnstrecken erarbeitet. Kommunen sollen dabei unterstĂŒtzt werden, Machbarkeitsstudien auszuarbeiten. „Weil die FördersĂ€tze des Bundes auf bis zu 90 Prozent der Baukosten erhöht wurden, ist die Zeit jetzt gĂŒnstig“, sagt die GrĂŒnen-Politikerin Sina Beckmann. Außerdem seien die Mittel des Bundes aufgestockt worden, so dass jetzt eine Milliarde Euro jĂ€hrlich zur VerfĂŒgung stehen, von 2025 an sogar zwei Milliarden Euro.

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