🚜 Starthilfe für junge Landwirtinnen und Landwirte – Niedersachsen investiert in die Zukunft der Höfe

Friesland und die ganze Küstenregion sind landwirtschaftlich geprägt. Das Milchvieh auf den Wiesen gehört ebenso zum Bild wie die Schafe auf dem Deich. Rund 700 landwirtschaftliche Betriebe gibt es aktuell im Landkreis Friesland und der Stadt Wilhelmshaven nach Angaben des Kreislandvolks. „Damit die Zahl der Höfe nicht weiter sinkt und junge Menschen ihre Idee einer modernen, nachhaltigen Landwirtschaft verwirklichen können, braucht es auch finanzielle Unterstützung”, so die Grüne-Landtagsabgeordnete aus Jever, Sina Beckmann. Mit dem neuen Erlass zur Förderung von Existenzgründungen für Junglandwirtinnen und –landwirte schafft das Land ein starkes Instrument, um den Einstieg in die Landwirtschaft zu erleichtern.
„Ich stehe im regelmäßigen Austausch mit unserem Kreislandvolk. Im Rahmen meiner Sommertour hatte ich die Möglichkeit, zusammen mit jungen Landwirten einen modernen Milchviehbetrieb in Jever zu besuchen”, sagt Beckmann. Dabei höre sie immer wieder von den vielen Herausforderungen, vor denen Hofgründerinnen und -gründer stehen: hohe Investitionskosten, fehlender Zugang zu Kapital und landwirtschaftlichen Flächen sowie erhebliche bürokratische Hürden. „Wer heute einen Hof gründet oder übernimmt, braucht Mut und einen langen Atem, und genau hier setzen wir an. Mit der neuen Förderung sorgen wir dafür, dass junge Menschen eine echte Chance auf eine zukunftsfähige Existenz im ländlichen Raum haben – auch hier in Friesland”, so die Abgeordnete.

Wer heute einen Hof gründet oder übernimmt, braucht Mut und einen langen Atem, und genau hier setzen wir an. Mit der neuen Förderung sorgen wir dafür, dass junge Menschen eine echte Chance auf eine zukunftsfähige Existenz im ländlichen Raum haben – auch hier in Friesland.
Gefördert wird sowohl die inner- als auch die außerfamiliäre Hofübernahme sowie die Neugründung von Betrieben. Die Höhe der Förderung liegt bei bis zu 100.000 Euro, aufgesplittet in mehrere Teilbeträge. Voraussetzung sind ein schlüssiger Fünfjahresplan, fachliche Qualifikation sowie eine nachhaltige Betriebsführung.
Besonders wichtig ist Beckmann, dass die Mittel an klare ökologische und strukturelle Bedingungen geknüpft sind. So dürfen Betriebe maximal 2,0 Großvieheinheiten pro Hektar bewirtschaften – ein Beitrag zur Tierwohl- und Umweltorientierung. Zudem wird die Vielfalt landwirtschaftlicher Formen gestärkt: von der Imkerei über gartenbauliche Betriebe bis hin zu innovativen Mischformen. „Mit diesem Förderprogramm setzen wir auf junge Menschen, die Landwirtschaft modern, klimafreundlich und vielfältig gestalten wollen. So erhöhen wir die Resilienz des Agrarsektors und machen das Leben auf dem Land attraktiver“, betont die Jeveranerin.
Für sie ist die Förderung nicht nur ein finanzielles Hilfsinstrument, sondern auch ein klares Signal: Hofnachfolgen dürfen nicht länger an Kapitalmangel scheitern. „Als Sprecherin für Startups und Innovationen innerhalb meiner Fraktion lege ich großen Wert auf neue Technologien und frische Ideen. Deshalb unterstütze ich besonders die Gründerinnen und Gründer - auch in der Landwirtschaft”, so die Abgeordnete.