„Ich habe richtig Lust, wieder mehr mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Politik soll in meinen Augen den Bürgerinnen und Bürgern dienen. Aus meinen letzten Wahlkämpfen nehme ich dafür viele Ideen für dieses Jahr mit.“ verspricht Beckmann für die kommende Zeit. Sie wird die Grünen im Wahlkreis 70, besteht aus dem Landkreis Friesland und der Gemeinde Jade, vertreten.
Seit der Kommunalwahl im letzten Jahr ist Beckmann Mitglied des Stadtrates in Jever und im Kreistag Friesland. In Jever holte sie das stärkste Ergebnis unter allen Frauen und das zweitstärkte aller Teilnehmenden. In den Kreistag zog sie als stärkste Grüne Kandidatin ein – nun kandidiert sie für den Landtag in Hannover. Sina Beckmann kann selbstbewusst ins Rennen gehen, denn „die Arbeit im Kreistag und im Stadtrat ist vielfältig und spannend und gibt mir Rückenwind für die Landtagswahlen. Ich bringe gerne Ideen voran, bin entscheidungsfreudig und setze mich leidenschaftlich für meine Themen ein.“
Im Stadtrat Jever ist sie Mitglied im Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung, Straßen, Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft und im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft. Nicht ohne Grund, denn diese Bereiche decken ihren Themenschwerpunkt gut ab. „Seit 2009 bin ich selbstständig im Bereich erneuerbare Energien. Das heißt konkret: Biogas-Anlagen-Betreuung und Analytik, Photovoltaik-Projekte bauen und Windkraftparks planen. Ein großes Thema für mich ist die Energiewende in Deutschland. Wir müssen hier endlich voran kommen, den Turbo zünden, sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft. Niedersachsen muss seinen Standortvorteil nutzen, um sich wirtschaftlich in Deutschland stark zu positionieren und mit vielfältigen Arbeitsplätzen gut aufstellen. Wir können hier noch so viel mehr schaffen und gerade unsere Region in Friesland und Jade wird davon profitieren.“ so Beckmann.
Im Kreistag ist Beckmann Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. „Ich bin eine pragmatische Grüne und möchte gerne mehr Realpolitik umsetzen. Wir sehen ja gerade im Bund, wie gut unsere Außenministerin Annalena Baerbock und unser Wirtschaftsminister Robert Habeck das umsetzen. Es geht darum, dass wir Lebenswirklichkeiten anerkennen, aber auch mit Innovationen und Visionen voran gehen. Das gilt ganz besonders in der Landwirtschaft, aber auch in vielen anderen Bereichen.“ Beckmann hat eine Ausbildung zu Hotelfachfrau in Hamburg absolviert – eine der wichtigsten Stationen in ihrem Leben, wie sie heute sagt. „Diese betriebliche Ausbildung war unglaublich prägend für meine persönliche Entwicklung. Ich setze mich ganz klar dafür ein, dass die Berufsausbildung ein besseres Image bekommt und wieder sexy wird. Die Realität zeigt uns doch gerade, dass wir gerade in diesem Bereich einen eklatanten Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel haben. Es fehlt an Installateuren und Schreinerinnen, an Maurern und Malerinnen. Das Handwerk ist in allen Bereichen händeringend auf der Suche nach Arbeitskräften. Wir brauchen eben nicht nur studierte Architekten und Ingenieurinnen, sondern gerade die Menschen mit einer betrieblichen Ausbildung.“
Nach der Ausbildung studierte Beckmann in Flensburg „Internationales Management“. Sie findet, dass sei eine gute Kombination. „Ich bin froh und dankbar, dass mir Deutschland diese Möglichkeit der (Aus)Bildung gegeben hat. All mein beruflichen Tätigkeiten führe ich mit viel Leidenschaft aus. Sei es als Hotelfachfrau, als selbstständige Unternehmerin oder auch als Politikerin. Ich möchte gestalten und verändern. Unsere Lebensgrundlagen besser machen. Für meine Themen erneuerbare Energien, eine klimaneutrale Wirtschaft und einen nachhaltigen Tourismus bringe ich viel Erfahrungen und Expertise mit und das sind die Themen, die ich für unsere Region in Hannover im Landtag ab Herbst anpacken möchte.“ sagt die Kandidatin Sina Beckmann abschließend.