Sina Beckmann, Sprecherin für Startups in der grünen Landtagsfraktion hierzu: „Wir Grüne haben uns im Bereich der Startups nicht nur für eine Verlängerung des Programms, sondern auch für die Verbesserung der Förderung eingesetzt. Die Erweiterung von 8 auf 10 Monate Laufzeit und Erhöhung der Förderung um 10% ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Das Gründungsstipendium wurde 2019 gestartet und sah bisher 2.000 Euro für Personen mit abgeschlossenem Studium oder Ausbildung und 1.000 Euro für Gründer*innen während des Studiums vor. Diese Beträge wurden jetzt auf 2.200, beziehungsweise 1.100 Euro erhöht. Die Zuverdienstgrenze wurde von 5 auf 10 Stunden erhöht. Das Programm wird bis 2028 fortgesetzt, die Antragsstellung ist ab sofort bei der NBank möglich.
Wir Grüne haben uns im Bereich der Startups nicht nur für eine Verlängerung des Programms, sondern auch für die Verbesserung der Förderung eingesetzt. Die Erweiterung von 8 auf 10 Monate Laufzeit und Erhöhung der Förderung um 10% ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
„Das Gründungsstipendium ist ein wichtiger Baustein in der niedersächsischem Startup-Förderung. Gründer*innen konnten sich hierdurch einige Monate voll auf ihre Gründung konzentrieren. Wer sich gleichzeitig um Geschäftsmodell, Firmengründung, Finanzierung, Kunden- und Lieferantensuche, sowie Produktentwicklung kümmern muss, kann das gut gebrauchen“, so Beckmann weiter.
Bisher sind über 350 Gründungsstipendien mit einer Gesamthöhe von fast 6 Millionen Euro an Gründer*innen in Niedersachsen vergeben worden. Circa drei Viertel der Stipendiat*innen haben im Verlauf oder Anschluss tatsächlich ein neues Unternehmen gegründet. Auch die Zahl der Gründungen insgesamt ist in Niedersachsen seit Einführung des Gründungsstipendiums um 46% im Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 stark gestiegen. Die Quote der weiblichen Stipendienempfangenden liegt bei mehr als 30%, was im Bundesdurchschnitt ebenfalls überdurchschnittlich ist. „Das sind gute Ergebnisse, die mich auch für die nächsten Jahre optimistisch machen“, freut sich Beckmann.