⚓️ Moderne Häfen durch gemeinsame Investitionen: Beckmann nimmt den Bund in die Pflicht
Die Sprecherin für maritime Wirtschaft ihrer Grünen-Fraktion setzt sich für die Modernisierung der Häfen ein. Denn nur so könne der deutsche Standort gestärkt werden. Im Dezember-Plenum hat der niedersächsische Landtag über einen entsprechenden Antrag abgestimmt. „Unsere Häfen sind die Tore zur Welt. Getreide, Bauteile oder andere Materialien - was hier ankommt, bewegt unser Land. Ohne sie wären Bauprojekte und industrielle Vorhaben undenkbar. Besonders für die Energiewende sind sie unverzichtbar: Teile für On- und Offshore-Anlagen werden hierüber verschifft. Wasserstoff gelangt über Pipelines an der Nord- und Ostseeküste nach Deutschland“, erklärt Sina Beckmann.
Unsere Häfen sind die Tore zur Welt. Getreide, Bauteile oder andere Materialien - was hier ankommt, bewegt unser Land.
Gerade im Nordwesten werde viel dafür getan, grüne Industrie anzusiedeln sowie die erneuerbare Energie ins bundesweite Strom- und Gasnetz einzuspeisen. Doch um die Standorte, beispielsweise in Brake und Nordenham, noch attraktiver zu machen, seien erhebliche Investitionen erforderlich.
„Flächendeckend Glasfaser, ein gut ausgebautes Schienennetz, ein Net-Zero-Valley als Vorzeigeregion für nachhaltig und klimafreundliche Weiterentwicklung sowie innovative Standorte - das wünsche ich mir für unsere norddeutschen Häfen. Diese Modernisierung kostet eine Menge Geld. Die Länder können das nicht alleine stemmen. Deshalb freut es mich, dass die Norddeutschen an einem Strang ziehen und gemeinsam den Bund in die Pflicht nehmen", so Beckmann. Denn bisher liegt die finanzielle Last allein bei den Ländern. "Leider fehlt in der jüngst verabschiedeten Nationalen Hafenstrategie eine Finanzierungszusage des Bundes. Das sollte schnellstens nachgeholt werden!“