đ©âđŸ Den Boom der HoflĂ€den in unserer Region fortschreiben!
âIn den vergangenen Jahren haben viele Direktvermarkter*innen so viel KreativitĂ€t bewiesen und tolle Projekte aus dem Boden gestampft. Wir wollen, dass noch mehr Menschen auf diesen Zug aufspringenâ, sagt die Landtagsabgeordnete Sina Beckmann aus Jever. Der Wunsch vieler Verbraucher*innen, Lebensmittel aus der Region direkt von den Erzeuger*innen zu kaufen, sei ungebrochen, HoflĂ€den hĂ€tten wĂ€hrend der Corona-Pandemie einen regelrechten Boom erlebt. Von diesem Schwung könnten noch viel mehr Landwirt*innen erfasst werden und profitieren, ist Beckmann ĂŒberzeugt.
Auch in Friesland gibt es schon zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte, die die Vorteile der Direktvermarktung erkannt haben und ihre Erzeugnisse im eigenen Hofladen anbieten. Das Sortiment der einzelnen Höfe ist breit gefÀchert. WÀhrend man z.B. bei Familie Helmerichs in Jever im Selbstbedienungs-Hofladen Eier, Kartoffeln, Marmelade oder Eingemachtes kaufen kann, bietet die Milchtanktstelle vom Milchhof Meinen in Grabstede rund um die Uhr verschiedene Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Vanillemilch und sogar Eis an.
In den vergangenen Jahren haben viele Direktvermarkter*innen so viel KreativitÀt bewiesen und tolle Projekte aus dem Boden gestampft. Wir wollen, dass noch mehr Menschen auf diesen Zug aufspringen.
Der Antrag von SPD und GrĂŒnen sehe vor, so die Landtagsabgeordnete, ZusammenschlĂŒsse von Erzeuger*innen und Direktvermarkter*innen weiterhin zu fördern. Unter anderem sollten in allen Regionen Niedersachsens Ansprechstellen eingerichtet werden, die bei Fragen rund um Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte behilflich sind. Wichtig, so meint Beckmann, sei in diesem Zusammenhang, die zahllosen Vorschriften bei Direktvermarktung und HoflĂ€den zu vereinfachen. âEntbĂŒrokratisierung ist auf diesem Gebiet wirklich nötigâ, findet die grĂŒne Landtagsabgeordnete.
Die Vorteile der HoflĂ€den und der Direktvermarktung liegen nach Ansicht von Beckmann auf der Hand: âKurze Transportwege tragen zum Klimaschutz bei, es fĂ€llt weniger Verpackung an, die Erlöse kommen direkt den Landwirt*innen zugute.â HoflĂ€den seien eine verlĂ€ssliche Einnahmequelle fĂŒr bĂ€uerliche Betriebe, die Kaufkraft vor Ort werde gestĂ€rkt. âAuĂerdem begĂŒnstigen HoflĂ€den, dass sich die Menschen, die dort einkaufen, stĂ€rker mit ihrer Region identifizieren. Hier ist der WohlfĂŒhlfaktor nicht zu vernachlĂ€ssigenâ, sagt Beckmann weiter und findet, all dies rechtfertige eine verstĂ€rkte UnterstĂŒtzung durch die Landesregierung.